Jungnachtwächter Maximilian Beurskens

Erfolgreicher Rundgang mit dem kleinen Nachtwächter

Gewandet mit Umhang, Gürtel und Hut, ausgestattet mit Schlüssel, Hellebarde und Laterne und lautstark mit dem Horn bestand der kleine Nachtwächter Maximilian seine Feuertaufe. „Das Horn bläst er schon genauso schön schräg wie sein Opa,“ stellte Hilfsnachtwächterin Monika Cleven fest. Auch 70 Teilnehmer schreckten Maximilian nicht und so sang er lautstark das Nachtwächterlied und erzählte die erste Geschichte. Mit seinem Großvater Heinz-Peter Beurskens, dem bekannten Linner Nachtwächter führte er die mittelalterlichen Straf- und Folterinstrumente vor.

Als es dann durch die mittelalterliche Stadt ging – diesmal war das Wetter besser -, wurden lustige und gruselige Geschichten erzählt. Spannend wurde es dann an der Burg. Nur wer das richtige Losungswort wusste, wurde  von den dort postierten Landsknechten eingelassen. Ansonsten hätte das Verlies gedroht, wo auch schon mal jemand vergessen worden ist….

Nach drei gruseligen Geschichten wurde die Burg aber schnell wieder verlassen, drohte doch der Raubritter Heinrich von Strünkede dort mit seinem blank gezogenen Schwert.

Maximilian freut sich, dass sein früherer Kindergarten nun eine weitere Spende von über 400 €  erhält, die für den gebauten Bauwagen verwendet werden sollen.

Für die normalen Mittwochsführungen im Em Kontörke können dort Karten erworben werden. Die Karten für die Dienstagsführungen mit drei-Gänge-Menu gibt es im Restaurant Antico Borgo und für die Führungen im Februar mit Buffet im Museumscafe. Weitere Informationen findet man auch im Internet unter www.nachtwaechter-linn.de.

Nachtwächter im Kindergarten

Ein Bau-/Zirkuswagen wie bei Peter Lustig für den Kindergarten

12.695 € überbrachte das Linner Nachtwächterteam nun dem Kindergarten Mariä Himmelfahrt in Linn. Das war das erfreuliche Ergebnis der Sonderführungen in der letzten Saison. Die Kinder und Erzieher waren hellauf begeistert, soll doch von dem Geld ein Bauwagen angeschaffte werden und als Werkstatt wie bei Peter Lustigs „Löwenzahn“ hergerichtet werden. Es hat sich auch schon eine Gruppe Väter gefunden, die an den nächsten Wochenenden den Wagen entsprechend umbauen wollen.

Die Kinder freuten sich aber auch über den Besuch der Nachtwächter. Zunächst ein wenig erschrocken, als das Horn ertönte, dann aber sehr interessiert, als der Nachtwächter Heinz-Peter Beurskens ihnen seine Ausrüstung erklärte und jeder versuchen konnte, mit dem Horn zu blasen. Auch die Kinder hatten sich gut vorbereitet und ein eigenes Nachtwächterlied gedichtet, das sie dann mit Inbrust vortrugen.

Nun hofft das Nachtwächterteam, dass sich der große Erfolg der letzten Saison wiederholen lässt. 

Die neue Saison hat jetzt begonnen. Die Führungen bis Dezember sind schon fast alle ausgebucht, nur für den 11. Dezember gibt es noch genügend Plätze. Wegen der großen Nachfrage wurden jetzt schon die Termine für die Führungen Anfang nächsten Jahres festgelegt. Es empfiehlt sich, die Karten frühzeitig zu besorgen. Sie sind auch ein gutes Weihnachtsgeschenk!

Folgende Angebote gibt es:

Mittwochsführungen um 18 Uhr im Restaurant „Em Kontörke“. Das Nachtwächterentgelt aus diesen Führungen kommt wie immer dem Museumszentrum Linn zugute. Der Nachtwächter möchte weiter für die Instandsetzung der mechanischen Musikinstrumente beitragen. Karten können in der Gaststätte Em Kontörke, Margaretenstr. 40 , von mittwochs bis samstags ab 17 Uhr, sonntags ab 11 Uhr, Tel. 540064, für jeweils 17 € erworben werden. Vor allem die Führungen in den Weihnachtsferien bieten sich auch für Familien mit größeren Kindern an.

Ein weiteres interessantes Angebot gibt es auch: an einigen Donnerstagen, Freitagen und Samstagen von Oktober bis Dezember und im Februar und März startet der Nachtwächter in der Dependance des Linner Museumcafes in der Rheinbabenstr.  zu den „de-luxe Führungen“ im Linn’schen Huus. Karten sind Museumscafe für 35 € und beinhalten neben der Führung auch ein Überraschungsbuffet.

Im Januar macht das Linnsche Huus Urlaub. In dieser Zeit weicht der Linner Nachtwächter in das italienische Restaurant Antico Borgo in der Rheinbabenstr. 50 aus. Bisher haben in dem Restaurant schon eine Reihe von Gruppenführungen stattgefunden. Jetzt gibt dort an allen Dienstagen im Januar eine spezielle Nachtwächterführung mit einem raffinierten italienischen Drei- Gänge-Menu. „ Damit geht es dann von den Römern ins Mittelalter,“ schmunzelt Heinz-Peter Beurskens.

Wie bei den de-luxe Führungen im Linn‘schen Huus werden die Gäste ab 17.30 Uhr erwartet. Punkt 18 Uhr beginnt das Vorspiel, zu dem die Vorspeise gereicht wird. Danach folgt die Überraschungshauptspeise. Nach dem rund zweistündigen Rundgang wird bei einem kleinen Nachspiel dann der Nachtisch gereicht. Die Karten gibt es nur im Restaurant Antico Borgo in der Rheinbabenstr. 50 , dienstags bis sonntags von 12 bis 15 Uhr und 18 -21 Uhr, Telefon 5442888 zum Preis von 35 € . Auch per e-mail können Karten reserviert werden unter info@antico-borgo.de.   Reservierte Karten müssen dann innerhalb einer Woche abgeholt werden. Das Nachtwächter-Entgelt dieser besonderen de-luxe Führungen geht in dieser Saison an den Kindergarten St. Margareta in Linn. Es empfiehlt sich, die Karten frühzeitig zu bestellen, weil für diese Sonderveranstaltungen immer eine große Nachfrage besteht. Diese Veranstaltungen sind auch für die Besucher gedacht, die nicht unbedingt das Traditionsgericht Grünkohl mit Würstchen bei der Führung haben möchten.

In Zusammenarbeit mit den Linner Restaurants sind für größere Gruppen auch Sonderführungen nach Absprache möglich. Dabei wird das Essen gesondert berechnet und für die Führung ein Pauschalbetrag als Spende für den Kindergarten St. Margareta erhoben.

Die genauen Termine sind im Internet unter www.nachtwaechter-linn.de zu finden. In der letzten Saison sind fast zwanzigtausend € für Museum und Kindergarten zusammengekommen. Ob sich dieses Rekordergebnis noch einmal toppen lässt? 

Interessierte Zuhörer beim Kindergartenrundgang

Kindergartenrundgang am 21. Januar 2017

Am 21. Januar 2017 fand ein besonderer Kindergartenrundgang mit den Vorschulkindern der Kindergärten Himmelfahrt und St. Margaretha und ihren Vätern statt. Der Nachtwächter konnte das junge Publikum mit spannenden Anekdoten überraschen. Ausnahmsweise begann der Rundgang noch bei Tageslicht – endete dann aber wie immer in finsterer Nacht.

Große wie kleine Beteiligte hatten viel Spaß bei den aufregenden Geschichten und Anekdoten!